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15.08.2018 Солнце в сеть




Производство оборудования и технологии
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Pflanzenolgewinnung in GroBanlagen

In einer Anlage der industriellen Olsaatenverarbeitung werden 500 bis zu mehreren 1 000 t Olsaat pro Tag verarbeitet. Der Transport der Olsaaten zu den Olmuhlen erfolgt deshalb zu einem groBen Teil mit Binnenschiffen, da die meisten Olmuhlen an den groBen WasserstraBen liegen. Daneben werden aber auch Bahn und Lkw eingesetzt.

Grundsatzlich unterscheidet sich die Gewinnung von Pflanzenolen fur eine spatere energetische Nutzung nicht von den vorhandenen Verarbeitungstechniken zur Bereitstellung eines Nahrungsmittels. Es bestehen lediglich u. U. veranderte Anforderungen an die Qualitat der Ole, die durch eine entsprechende Aufbe — reitung des Rohols erfullt werden konnen. Deshalb entspricht die nachfolgend dargestellte Vorgehensweise im Wesentlichen dem Verfahrensablauf, wie er derzeit in den vorhandenen Olmuhlen realisiert ist.

Pflanzenole konnen entweder durch eine ausschlieBliche Auspressung (d. h. Fertigpressen), durch eine ausschlieBliche Extraktion (d. h. Direktextraktion) oder durch eine Kombination beider Verfahren (d. h. Pressung/Extraktion) gewonnen werden.

— Fertigpressen. Das Pflanzenol wird hier in einer ein — oder zweistufigen Pres — sung gewonnen. Beim zweistufigen Pressen wird der Olsaat das Ol zunachst bis auf einen Restolgehalt von etwa 11 bis 25 % entzogen und anschlieBend erneut gepresst. Dadurch kann der Presskuchen (d. h. die ausgepresste Olsaat) bis auf einen Restolgehalt von 6 bis 10 % entolt werden /13-21/, /13-129/; dies ist ein etwas geringerer Gehalt als bei der einstufigen Pressung, bei der Restolgehalte von 7 bis 10 % erreicht werden konnen. Fertigpressverfahren kommen vor allem in Anlagen im kleineren industriellen Leistungsbereich zum Einsatz. In

GroBanlagen haben sie wegen der vergleichsweise geringen Olausbeute (d. h. aufgrund des relativ hohen Olgehalts im Presskuchen, der hier als Verlust anzusehen ist) keine Bedeutung mehr.

— Direktextraktion. Bei der Extraktion wird der aufbereiteten Olsaat das Ol mit Hilfe eines Losemittels (z. B. Hexan) entzogen. Diese Vorgehensweise er — moglicht wesentlich niedrigere Restolgehalte als eine Pressung. Zudem ist die Prozessfuhrung einfacher als beispielsweise bei kombinierten Press/Extrak — tions-Verfahren. Daher kommt die Direktextraktion insbesondere bei Olsaaten mit einem niedrigen Olgehalt zur Anwendung, da bei weniger olhaltigen Rohstoffen das im Schrot beispielsweise bei einer Fertigpressung verbleibende Ol einen erheblichen Verlust darstellt. Deshalb kann hier der Einsatz eines Direktextraktionsverfahrens mit seinen vergleichsweise hohen Olausbeuten wirtschaftliche Vorteile bieten.

— Kombination Pressung/Extraktion. Bei kombinierten Verfahren wird im An­schluss an die Pressung der Olsaat die im Presskuchen verbleibende Olmenge mit einem Losemittel extrahiert. So wird zunachst der wirtschaftliche Vorteil der Pressen bei sehr hohen Olgehalten in der Saat gegenuber einer Ex — traktionsanlage ausgenutzt. Durch die anschlieBende Extraktion ist zusatzlich ein wesentlich niedrigerer Restolgehalt im Extraktionsruckstand als durch einen weiteren Pressvorgang (d. h. im Vergleich zum Fertigpressen) zu erzielen; gleichzeitig weisen die Pressen im Vergleich zu Fertigpressverfahren groBere Standzeiten auf, da die Materialbeanspruchung geringer ist. Beispielsweise lassen sich bei dem hohen Olgehalt der Rapssaat durch die Kombination von Pressung und Extraktion die Vorteile beider Verfahren optimal miteinander

Abb. 13.1 Verfahrensschritte der groBtechnischen Pflanzenolgewinnung

verbinden /13-21/. Nachteilig bei einer zusatzlich zum Pressen realisierten Extraktion ist, dass eine aufwandige destillative Trennung von Ol und Hexan einerseits und eine Hexanentfernung aus dem Feststoffruckstand andererseits notwendig wird.

Stand der Technik in groBen Olmuhlen ist deshalb bei vielen Olsaaten mit einem relativ hohen Olgehalt die Pressung mit anschlieBender Extraktion; die Olausbeute betragt in derartigen Anlagen etwa 98 %.

Abb. 13.1 gibt einen Uberblick uber den Verfahrensablauf bei der Gewinnung von Pflanzenol durch eine Kombination aus Pressung und Extraktion. Dieser Ab — lauf lasst sich grob in die Vorbehandlung der Olsaat, die Pressung, die Extraktion und die Aufarbeitung der Extraktionsfraktionen unterteilen. Nachfolgend werden diese verschiedenen Schritte dargestellt.

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