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15.08.2018 Солнце в сеть




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Pressen

Der Saatzwischenbehalter an der Presse sollte die Menge Saat aufnehmen konnen, die pro T ag verarbeitet wird, damit eine kontinuierliche Versorgung der Olpresse gewahrleistet werden kann. AuBerdem ermoglicht der Zwischenbehalter eine Angleichung der Saattemperatur an die Pressenraumtemperatur. Dadurch lasst sich die Kondensation der Luftfeuchte im warmen Pressenraum an der kalten Saat vermeiden. Eine Saatvorwarmung ist dann oftmals nicht mehr erforderlich. Die Nutzung der Abwarme der Olpresse zur direkten Saatvorwarmung, z. B. mit ei — nem Geblase, ist nicht empfehlenswert, da bei der Olpressung Wasserdampf an die Umgebungsluft abgegeben wird und dieser an der (kalten) Saat kondensieren kann.

Die Saatzufuhrung zur Olpresse sollte mit einer entsprechenden Dosiereinrich — tung ausgestattet sein, um die der Olpresse zugefuhrte Saatmenge regulieren zu konnen. Ein Quetschen oder Brechen der Rapssaat mit einem Walzenstuhl vor der Zufuhrung zur Olpresse ist in der Regel nicht sinnvoll, da dadurch die Ausbeute nicht erhoht wird. Zum Schutz der Olpresse vor unnotigem VerschleiB und groBe — ren Schaden an den Presswerkzeugen sollte die Saatzufuhrung mit einem Magnet — abscheider ausgestattet werden.

Schneckenpressen fur die Verarbeitung von Olsaaten kommen in unterschied — lichen Bauformen vor. Sie lassen sich beispielsweise durch die Gestaltung des Seihers unterscheiden, in dem sich die Schnecke dreht.

— Bei Lochseiher-Schneckenpressen (Abb. 13.7) ist der Presszylinder durch Boh — rungen perforiert. Am Presskopf befindet sich eine Pressduse, welche die zy — lindrische Form des Presskuchens (Pellets) bestimmt.

— Seiherstab-Schneckenpressen (Abb. 13.8) sowie Seiherscheiben-Schnecken — pressen haben demgegenuber Seiherstabe bzw. -scheiben, die in definierten Abstanden parallel zueinander angeordnet sind. Der Olaustritt erfolgt uber die Spalten zwischen den Seiherstaben bzw. -scheiben. Der Presskuchen wird am

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Abb. 13.7 Lochseiher-Schneckenpresse

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Abb. 13.8 Seiherstab-Schneckenpresse (nach /13-93/)

Ende der Pressschnecke in Form kleiner Plattchen oder, falls eine Pelletierein — richtung vorhanden ist, als Pellets ausgetragen.

Im Leistungsbereich bis etwa 75 kg/h Rapssaat kommen uberwiegend Lochseiher — Schneckenpressen und im groBeren Leistungsbereich bis zu 3 000 kg/h Saat vor allem Seiherstab-Schneckenpressen zum Einsatz.

Entscheidend fur den Pressvorgang ist der Wechsel zwischen Kompression (Verdichtung) und Relaxation (Entspannung) des Komprimats (Pressgut). Dabei muss verhindert werden, dass sich das Pressgut mit der Schnecke mitdreht. Des — halb muss die Reibungskraft zwischen dem Pressgut und dem Seiher groBer sein als zwischen dem Presskuchen und der Schnecke. Dies wird z. B. durch Abstreifer am Seiher oder "auf Keil" gestellte Seiherstabe erreicht. Die Relaxation des Press- guts fordert den Olabfluss aus dem Pressgut hin zum Seiher.

Die Stoffflusse bei der Olpressung zeigt Abb. 13.9. Demnach erfolgt der Olaus — tritt uber die Lange des Seiherkorbs in unterschiedlicher Intensitat. Deutlich wird auch, dass sich das ausgepresste Ol mit den Feststoffen zu dem letztlich erzeugten Trub — oder Rohol vermischt. Darunter wird folglich ein zweiphasiges Stoffge — misch aus einer flussigen (Ol) und einer festen Phase (Partikel) verstanden, das etwa 0,5 bis 6 Gew.-% Feststoffe (olfrei) enthalt. Dieser Feststoffgehalt ist abhan — gig u. a. von der Bauform und dem Zustand der Olpresse, der Durchsatzleistung, der verarbeiteten Olsaat und dem Wassergehalt des Pressguts /13-130/, /13-90/. Zusatzlich entweicht bei der Olpressung ein Teil der in der Saat enthaltenen Feuchte als Wasserdampf /13-84/, /13-103/, /13-106/.

Tendenziell lassen sich mit Olpressen, die mit (kurzem) Lochseiher ausgestattet sind, geringere Phosphor-, Calcium — und Magnesium-Gehalte erzielen, als mit Pressen, die mit (langem) Seiherstabkorb ausgefuhrt sind. Dies liegt moglicher — weise an der unterschiedlichen Dauer, in der das Pressgut bzw. das Ol den heiBen Bauteilen der beiden Pressentypen ausgesetzt sind.

Rapssaat

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Abb. 13.9 Stoffflusse bei der Olpressung (verandert nach /13-103/)

Один комментарий на “Pressen”

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